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Autoren-Info
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Lothar Köster
Geboren 1957 in Essen
Aufgewachsen mit Mondlandung und Atom-Tests, Vietnam-Krieg und Chile-Putsch.
Schulzeit im Ausklang der Adenauer-Starre und dem Durchzug der 68.er-Aufbrüche.
Zeitzeuge von Hochrüstung, Friedensbewegung, Staatsausverkauf und Mauerfall.
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• Studium in Hannover, Hildesheim und Berlin
• Langjährige Arbeit als Ensembleleiter (Chor, Theater)
• Promovierter Linguist und Semiotiker, Schwerpunkt Semantik und Neuronale Netze.
• Seit den 1980ern Software-Design; z.Z. mit Schwerpunkt
'Migration in offene Systeme'.
• Seit 1990 in Berlin, seit 1999 in Neukölln.
• Ab 2006 Aufbau und Gründung des
VerkanntenVerlags (Direktpublikation)
• Initiator der Kampagne '100% Tempelhofer Feld'
(Volksbegehren in Berlin, am 25. Mai 2014 mehrheitlich angenommen)
• Entwicklung und Ausführung des Projektes 'BuchBaum' (2018).
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Texte:
AKTUELL
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'Wölfe auf der Flugfeldsteppe'
; VerkanntenVerlag 2015
Auf dem Tempelhofer Flugfeld, im Schneegestöber der Karfreitagnacht, brennt es.
Das Feuer ist bizarr inszeniert, es ist voller Symbolik, es verweist auf
unbekannte Tote, und es ist nach technischer Sachlage undurchführbar.
Eine Kette von Anschlägen und Fehlalarmen hetzt die Ermittler in den folgenden Tagen
durch alle Ecken Neuköllns, während sie der Lösung des Feuerrätsels nur scheinbar näher kommen.
Menschen treffen auf Menschen, und sie sehen Flammen im Schnee,
Wölfe in den Schafen und den Sand der Offenheit im Getriebe der Geheimgesellschaft.
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'Zahnstein'
Wissenschafts-Thriller; VerkanntenVerlag 2007
Er trug eine leichte Jacke über dem Sommerhemd.
Scharfer Staub lag auf seinen Fingern, ein grauer Mahlstaub, den er, der Mineraloge, nicht kannte.
Er erwartete den Ausgang wenige Meter vor sich. Dort wäre eine Sekretärin,
die er in vertrauter Sprache nach dem richtigen Zimmer fragen würde.
Er würde ein Glas Wasser tringen und diese Dunkelheit vergessen...
und den Staub ... und diesen Geruch ... und dieses Geräusch ...
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Fotos und Kurztexte in: Angelika B. Hirsch:
'Cimalmotto
- Vom Glück im Tessin am Ende der Welt' VerkanntenVerlag 2007
Ein Wanderurlaub in den Alpen, bei dem anfangs alles schief geht,
wird zu einer unvergesslichen Entdeckungstour. Im letzten Zipfelchen des Tessin,
im abgelegensten Seitental findet sich ein Paradies zum Wandern,
Schlemmen und zum Lauschen auf die Stille.
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Mit Angelika B. Hirsch: 'Ein Haus in Neukölln - Fast eine Liebeserklärung'
VerkanntenVerlag 2008
Unter der Fragestellung 'Woher kommst Du? Wohin gehst Du?' haben wir fast
alle Bewohner unseres Hauses interviewt.
Die Nachbarn geben einen Einblick in ihre individuelle Lebensgeschichte
und in ihre Träume für die Zukunft.
Diese Portraits offenbaren eine große Vielfalt in den Schicksalen,
aber auch eine überraschende Identifizierung mit dem Wohnumfeld.
Die Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart widerlegen die
gängigen Neukölln-Klischees mit viel Witz, Selbstironie, Nachdenklichkeit
und einer erstaunlichen Portion an Lebensweisheit.
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Herausgeber von: 'Berliner am Berg' Geschichtensammlung
; VerkanntenVerlag 2007
Abends in der Hütte kommt man immer ins Gespräch und gibt seine Geschichten zum Besten.
Das Gewitter, das einem durch den Klettersteig gejagt hat.
Der Steinbock, der sich nicht stören ließ.
Das Seil, das genau einen Meter zu kurz war.
Der Aussichtsberg, auf dem man im dichten Nebel fast gegen das Gipfelkreuz gelaufen wäre, der aber in den nächsten Tage von überall aus im strahlenden Sonnenlicht zu sehen war.
Diese vergänglichen Erzählungen von Sehnsucht, Mühe, Ameisendemut und großem Erleben in der
gleichgültigen Mächtigkeit der Berge wollten wir festhalten.
Neun Autoren haben ihre schönsten Geschichten aufgeschrieben, die nicht immer nur lustig sind.
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Kurztexte und Fotos in: Angelika B. Hirsch: 'Quer - Eine wert-ost-deutsche Wanderreportage'
VerkanntenVerlag 2012
Aus Anlass des 50. Jahrestages des Mauerbaus laufen A.B. Hirsch und L. Köster
zu Fuß quer durch Deutschland, rund 900 Kilometer von Essen nach Anklam,
und kommen dabei der Geschichte auf die Spur - ihrer eigenen und der
Norddeutschlands. Es ist eine Reise, die quer zu allen Regionen und
geologischen Strukturen verläuft, quer zu Gewohnheiten und Denkrichtungen.
Am Ende ist auch in den Köpfen der beiden vieles quer gebürstet und
ein neues Bild des eigenen Landes entstanden. Mittel der Erkenntnis waren
zuerst die Füße, dann Augen, Ohren, Intuition, Gespräche im Vorübergehen, Zufälle ...
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div. unveröffentlichte Kurzgeschichten
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